Das TTZ HAS

Der Ursprung

Auf Initiative des Landkreises Haßberge, der Stadt Haßfurt und verschiedener regional ansässiger Unternehmen wurde im Jahr 2020 der Aufbau eines neuen Technologietransferzentrums in Haßfurt (TTZ-HAS) durch die bayrische Staatskanzlei beschlossen. Dafür wurde eine Anschubfinanzierung in Höhe von 6 Mio. Euro zur Verfügung gestellt  (Pressemitteilung des Ministeriums).

Das TTZ-HAS ist ein Forschungsinstitut der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) und beschäftigt sich mit der angewandten Forschung im Bereich der Well- und Glattrohrextrusion. Schwerpunkte bilden dabei u.a. die Forschung an intelligenten Rohrsystemen („Smart Polymer Pipe Solutions“), als auch Forschung zum Thema der Kreislaufwirtschaft von Kunststoffen (Einsatz von Rezyklaten in Rohren, Recyclingfähigkeit von Mehrschichtrohren).

Der Aufbau und die Leitung des TTZ-HAS wird durch eine Professur aus dem Studiengang der Kunststoff- und Elastomertechnik der THWS verantwortet. Bis März 2023 war Prof. Dr. Volker Herrmann als kommissarischer Leiter verantwortlich für das TTZ-HAS. Seit März 2023 übernahm Prof. Dr. Johannes Krückel die Leitung des TTZ-HAS. Dabei handelt es sich um eine neugeschaffene Stiftungsprofessur im Studiengang Kunststoff- und Elastomertechnik, die durch den in der Region der Haßberge gegründeten Stifterverband in den ersten 5 Jahren gestiftet wird und auch den Aufbau des TTZ-HAS begleitet.  (Pressemitteilung der Main Post).


Forschungsschwerpunkte

Die Schwerpunkte des TTZ-HAS liegen in der angewandten Forschung- und Entwicklung rund um den Extrusionsprozess für die Glatt- und Wellrohrproduktion. Schwerpunkte sind dabei u.a. die Integration funktionaler Merkmale („smart pipes“), der Einsatz von nachhaltigen Werkstoffen, das Recycling sowie prozessrelevante Themen wie z.B. Industrie 4.0. Näheres zu aktuellen Forschungsaktivitäten hier

Das Bild zeigt verschiedene Personen, u.a. Landrat Schneider, Präsident Grebner und Prof. Krückel, die ein Ortsschild von Haßfurt halten.